Unsere Haltung ist klar:Kein Pflichtdienst - sondern Stärkung der Anerkennung von Freiwilligendiensten!
Derzeit wird wieder viel über die Einführung eines sozialen Pflichtdienstes diskutiert.
Die Sozialen Lerndienste im Bistum Trier sprechen sich explizit gegen die Einführung eines Pflichtdienstes aus. Freiwilligendienste sind kein arbeitsmarktpolitisches Instrument, um kostengünstig Personalnotstand zu lindern, sondern bieten Menschen die Möglichkeit Einblicke in soziale Berufsfelder zu erhalten und sind eine Zeit der Orientierung und Bildung. Die eigene Motivation und die Freiwilligkeit sind dabei die Basis für ein nachhaltiges und positives Gelingen.
Mehr Anerkennung der bestehenden Freiwilligendienste
Stattdessen fordern wir mehr Anerkennung für Menschen, die sich freiwillig und sozial in unserer Gesellschaft engagieren. Mögliche Formen der Anerkennung wären beispielsweise: eine Erhöhung der Förderpauschalen, die vergünstigte Nutzung des ÖPNVs, die Befreiung von der Beitragspflicht für Rundfunkgebühren sowie die Anerkennung des Freiwilligendienstes für eine bevorzugte Studienzulassung. Seit Jahren setzen wir uns dafür ein die Attraktivität gesellschaftlichen Engagements zu steigern und somit mehr Menschen für einen Dienst in und für unsere Gesellschaft zu gewinnen.
Eine ausführliche Stellungnahme finden Sie in unserem Downloadbereich unter "Grundlagen - Positionen - Konzepte".